Wärmepumpen nutzen die Umgebungswärme als Energiequelle, um Wärme für die Gebäudeheizung zu produzieren.
Die Wärme kann dabei entweder aus der Luft, dem Boden oder aus dem Grundwasser entzogen werden.
Die am weitesten verbreitete Bauart ist die Kompressionswärmepumpe. Bei diesem Prinzip wird die Umgebungswärme mit einem Wärmetauscher auf ein Arbeitsmedium übertragen. Dieses wird in der Wärmepumpe im Kreis geführt. Das Arbeitsmedium wird mithilfe der Wärmepumpe erwärmt und über einen weiteren Wärmetauscher an das Heizsystem des Gebäudes abgegeben.
Vorteile
Energieeffizient
Verbrauchen weniger fossile Brennstoffe als herkömmliche Heizsysteme
Erzeugen weniger CO2
Können mit erneuerbaren Energien wie Photovoltaik kombiniert werden
Können zur Kühlung des Gebäudes genutzt werden
Nachteile
Hohe Effizienz nur mit Flächenheizung gegeben
Effizienz abhängig von Umgebungsbedingungen und Art der Wärmepumpe
Bestimmte Arten sind genehmigungspflichtig
Anschaffung oft teurer als herkömmliche Heizsysteme
Die Kosten werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie z.B. die Größe des Gebäudes, der Art der Wärmepumpe und der Wärmequelle oder ob Genehmigungen notwendig sind. Durchschnittlich muss man bei einer Wärmepumpe mit Anschaffungskosten von 8.000 bis 20.000 Euro rechnen. Da es sich um eine wegweisende Technologie handelt, gibt es Förderungen, durch die die Anschaffungskosten reduziert werden können.
Da die oben genannten Aussagen allgemein sind und sich Unterschiede aufgrund von Region oder Anbieter ergeben können, empfehlen wir Ihnen sich beraten zu lassen.
Wir beraten Sie gerne zu Ihren Möglichkeiten und empfehlen Ihnen einen qualifizierten Fachmann für die Umsetzung.
Solarenergie kann durch zwei verschiedene Systeme nutzbar gemacht werden.
Mit einer Solarthermieanlage kann die Sonnenenergie in Wärme umgewandelt werden, die anschließend für die Raumheizung oder Warmwasserbereitung verwendet wird.
Eine andere Möglichkeit ist die Nutzung einer Photovoltaikanlage um Strom zu erzeugen.
Natürlich können beide Systeme auch miteinander kombiniert werden.
Die Photovoltaikanlage besteht aus Solarzellen, die das Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandeln. Dieses Strom kann entweder sofort im Haushalt genutzt werden oder in einem Batteriespeicher für einen späteren Zeitpunkt aufbewahrt werden. Die Photovoltaikanlage kann auch gut mit einer Wärmepumpe kombiniert werden, um deren Strombedarf mit erneuerbarer Energie zu decken.
Vorteile
Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen
Sauberer und erneuerbarer Strom
Keine CO2-Emissionen
Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und von Strompreisen
Lange Lebensdauer
Wenig Wartung nötig
Nachteile
Teuer in der Anschaffung
Leistung abhängig von Umgebungsfaktoren
Nicht jeder Standort geeignet
z.T. lange Wartezeiten bis zur Installation, Genehmigung und für Förderungen
Die Kosten einer Photovoltaikanlage sind abhängig von bestimmten Faktoren, wie z.B. der Größe der Anlage, der Art und Anzahl der Module und wie das System montiert ist. Außerdem spielen die Region und der Anbieter eine wichtige Rolle. Im Durchschnitt zahlt man für eine PV-Anlage zwischen 10.000 und 40.000 €. Durch einen Stromspreicher können Sie Ihre Stromkosten weiter senken.
Pelletheizungen nutzen gepresstes Holz als Brennstoff. Die sogenannten Pellets bestehen aus zerkleinertem und getrocknetem Holz.
Angelieferte Pellets werden gelagert und mithilfe eines automatischem Fördersystems dem Brennraum zugeführt. Dort werden sie verbrannt und die entstehende Wärme heizt das Gebäude.
Eine Pelletheizung kann wie eine herkömmliche Öl- oder Gasheizung für die Warmwasserbereitung und zur Raumheizung verwendet werden.
Vorteile
Holz als regenerativer und nachwachsender Brennstoff
Weniger CO2-Emissionen als fossile Brennstoffe
Verfügbarkeit in vielen Regionen sehr gut
Automatisierbar
Wartungsarm
Nachteile
Platzbedarf für die Pelletlagerung
Teurer als herkömmliche Heizsysteme
Pellets müssen regelmäßig aufgefüllt werden
Die Anschaffungskosten eine Pelletheizung werden durch mehrere Faktoren beeinflusst. Die Größe des Gebäudes, die benötigte Leistung des Pelletkessels und die Art der Lagerung sowie die Zufuhr der Pellets in den Pelletkessel sind zu beachten. Die durchschnittlichen Kosten für ein Einfamilienhaus liegen bei 30.000 bis 50.000 Euro wenn alle Komponenten betrachtet werden, die für einen optimalen Betrieb notwendig sind.
In einem Gebäude gibt es mehrere Stellen, die gedämmt werden können. Beispielsweise die Fassade, das Dach, Rohrleitungen, Fenster, Türen oder die Kellerdecke bzw. -wände.
Es gibt nicht nur verschiedene Einsatzorte, sondern auch Unterschiede in der Anbringung. Es können Dämmplatten, Spritzdämmung oder Verkleidungen verwendet werden. Je nach Art der Wärmedämmung und dem Zustand des Gebäudes variiert der Aufwand.
Man kann auch verschiedene Dämmstoffarten anhand ihrer Zusammensetzung, Wärmeleitfähigkeit und Anwendung unterscheiden. Ein synthetischer Dämmstoff ist z.B. Polystyrol, mineralisch basierte Dämmstoffe können Glas- und Steinwolle sein und zu Naturfaserdämmstoffen zählen Zellulose, Holzfaser, Kork, Wolle, usw...
Synthetische Dämmstoffe
Mineralische Dämmstoffe
Naturfaserdämmstoffe
Vorteile
Nachteile
Brennbar
Energieintensive Herstellung
Fossil basiert
Schwer zu recyclen
Teurer
Energieintensive Produktion
z.T. hohes Gewicht
z.T. nicht wasserfest
Teuer
z.T. chemische Behandlung nötig
Monokulturen
Kein Standard
Die Kosten für eine Dämmung hängen immer von der Art der Wärmedämmung, der Größe des Gebäudes und dem Zustand des Gebäudes ab. Abhängig von den genannten Faktoren liegen die Kosten für eine Wanddämmung durchschnittlich bei 3.000 bis 20.000 Euro, für eine Dachdämmung bei 1.500 bis 8.000 Euro und für die Fenster bei 1.000 bis 5.000 Euro.
Wir beraten Sie gerne zu den unterschiedlichen Dämmstoffen und die passende Variante für Ihre Bedürfnisse. Wir prüfen auch gerne für Sie, ob die Kosten durch Förderungen reduziert werden können. Kontaktieren Sie uns, um weitere Informationen zu erhalten.